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KfW verlinkt auf Atum zum Welt-Artikel

[Siehe Einleitung des Artikels rechts]

Da mittlerweile unterschiedlichste Medien die Zahlen der Prognos-Studie aufgenommen haben, möchte ich kurz darauf eingehen: Das Gesamtdeutsche-Investment von 838 Milliarden Euro pro Jahr für energetische Maßnahmen betrifft auch den Neubau mit 331 Milliarden. Um die Kosteneffizienz der Sanierung richtig einzuschätzen, darf man also von nur noch 507 Milliarden Kosten ausgehen.

Da eine Sanierung neben der Energetischen Optimierung jedoch immer auch eine Instandsetzung bereits verschlissener Bauteile beinhaltet, können diese ohnehin anfallenden Kosten von 270 Milliarden nicht in die energetische Bilanz hineingerechnet werden. (Bemerkung: Instandsetzungskosten werden im Mietswohnungsbau von den Rücklagen bezahlt)

Am Ende stehen für eine Kosten-Nutzen-Betrachtung durch Energetische Sanierung Kosten von 237 Milliarden Euro den Energie-Einsparungen von 361 Milliarden gegenüber. Eine positive Bilanz für die Energetische Sanierung also von 124 Milliarden Euro.

Dieser nominale Wert der energetischen Sanierung wird dem Gesamt-Gewinn immer noch nicht gerecht. Denn in Zeiten einer zunehmenden, globalen Ressourcenknappheit wird eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit durch Energieeffizienz und eine erhöhte Energieautarkie durch Erneuerbare Energien nicht berücksichtigt. Hinzu kommt die Verbesserung des Wohnkomforts durch Vermeidung von Zugerscheinungen und eine sinkende Schimmelpilzgefahr durch wärmere Außenwände. Zudem verbessert sich der Schallschutz an Wänden und Fenstern. Auch eine unangenehme Fußkälte wird vermieden. Der sommerliche Wärmeschutz wird ebenfalls verbessert. Nicht zu vergessen ist die ästhetische Aufwertung des Gebäudes.

Es ehrt mich, dass die KfW auf meinen letzten Beitrag über ihre Themenseite zur Energetischen Sanierung verlinkt.

Hier noch einige andere Medien, die das Thema aus meiner Sicht realistisch verarbeitet haben:

Unser Netzwerkpartner, die Co2online Gmbh mit folgendem Artikel

Hier noch ein Videobeitrag von 3Sat

Ein weiterer Beitrag ist von Carsten Neuhoff vom Deutschen Wirtschafts Instituts (DIW)


Benjamin Holtz

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